Unterwegs mit Rad und Zelt – 2. Teil Kopenhagen

Unterwegs mit Rad und Zelt – 2. Teil Kopenhagen

Hallo Ihr Lieben, und es geht weiter für uns in Dänemark.  Wir haben unseren Plan B umgesetzt – das war eine sehr gute Idee! Fast immer gutes Wetter, zwischen 20-25 Grad, Sonne, wenig Wind. Ideales Radfahrwetter. Und Campen macht uns Schönwetter-Campern dann auch Spaß. Ausprobiert hatten wir unser Zelt bereits im Münsterland, hier der Link zu meinem Artikel:

Aber ich greife vor.  Wir waren, wie geplant, insgesamt 9 Tage unterwegs – von den 8 Nächten mussten wir 1x im Hotel schlafen, da unser „Traumcampingplatz“ überfüllt war. In den anderen Nächten waren wir gemütlich in unserem kleinen neuen Zelt.  Hier mein Artikel zum Zelttest: Zeltwochenende im Münsterland Die Investition hat sich wirklich gelohnt.  Hier noch einmal die Details dazu:

Zeltkauf – nicht ganz einfach, wenn auch ein 2-m-Mann hineinpassen möchte:

Unsere Anforderungen: groß genug für uns beide und unser Gepäck, die Liegefläche mindestens 2,20 m Länge. Es war wirklich sehr schwierig, so ein Zelt zu finden. Da half nur eins: In einen guten Outdoorladen gehen und ausprobieren, was passt. Das haben wir allerdings erst gemacht, nachdem wir 3 Zelte von Familie und Bekannten aufgebaut und probiert hatten. Falls du nicht so viel Zeit hast, auch hier gibt es das Zelt, das wir letzendlich gekauft haben (allerdings die Vorgängerversion davon).

 

*Unser Zelt von Vaude

Dänemark – Radreise mit Zelt – wir sind auf Fünen

 

Zelten in Nyborg kurz vor dem Schlafengehen- es war schön hier!

 

Am nächsten Morgen dann Frühstück aus der Kühlbox
  • Nyborg am Store Belt war unser Ziel für die nächsten 2 Tage. Wir waren direkt am Meer: Nyborg Strandcamping
  • Wir waren am Samstag Abend angekommen, der nächste Tag war sonnig. Wir sind dann immer schön mit Blick aufs Wasser und etwas Gegenwind nach Svendborg geradelt. Eine tolle Tour.
  • Am Montag Morgen dann Zelt aufbauen, alles ins Auto packen, Fahrräder auf dem Heckträger festmachen und los nach Kopenhagen.  Es war im Gegensatz zu den anderen Strecken,  eine Menge Verkehr auf der Brücke über den Große Belt  sowie auch danach. Ist natürlich auch eine Hauptstrecke weiter nach Schweden und weiter in den Norden. Die Fahrt kostet Mautgebühr. Siehe auch hier:  Brücke zwischen Fünen und Seeland
Die Brücke zwischen Fünen und Seeland

Campingplatzsuche in Kopenhagen

Wir waren schon ganz aufgeregt. Morgen durften wir Radfahren in Kopenhagen, der Fahrradhauptstadt Europas. Aber heute ging es erstmal per Auto zum Zeltplatz. Da wir so spontan gestartet waren, hatten wir uns wenig über freie Plätze auf den Zeltplätzen informiert. In Charlottenlund etwas nördlich von Kopenhagen war dann leider nichts mehr frei für uns. Statt dessen sind wir dann mal für eine Nacht ins Hotel gegangen – auch wenn wir auf einer Radreise mit Zelt waren.

Kopenhagen- wir kommen!

Die nächsten 2 Nächte waren wir dann wieder echte Camper :-).  Unser Motto war ja Radreise mit Zelt. Es ging zum anderen Kopenhagener Campingplatz – der liegt Richtung Flughafen.  Zwar hört man hier die Maschinen tagsüber – aber da waren wir ja sowieso unterwegs. Und nachts war alles ruhig.

Auf dem Campingplatz Dragör war es schön, auch nur 12 km bis in die City und total grün drumherum. Camping Dragör bei Kopenhagen

Wir parkten unser Auto und beschlossen, das Zelt erst Abends aufzubauen. Das dauerte dank der Übung in Telgte und Nyborg mittlerweile keine 10 Minuten mehr.

Kopenhagen per Rad – mit leichtem Gepäck unterwegs

  • Erkundung einer Großstadt per Rad: Es ist schon klasse, es gibt dort tatsächlich sehr viele vom Autoverkehr abgetrennte Wege exklusiv für Fahrradfahrer.  Bei 1,2 Millionen Einwohnern natürlich auch jede Menge Radfahrer. Alles in Kopenhagen ist bislang auch noch nicht fertig, aber es wurde und wird sehr viel für Radler getan. Wir genossen die Stadt und radelten von hier nach dort. Unser Highlight war der Park vom Schloß Rosenborg
  • Empfehlung: der Kräutergarten ist ein Traum! Vom Park aus landeteten schließlich am Neuen Hafen, zwar auch sehr touristisch- aber trotzdem sehr schön dort. Seht selbst:  Nyhaven Kopenhagen

Natürlich haben wir uns das Tivoli und die „Kleine Meerjungfrau“ angesehen- es machte uns eine Menge Spaß, mit dem Rad von A nach B zu fahren. Wir haben es sehr genossen, hier mit diesem Verkehrsmittel unterwegs zu sein.

Der „Nyhaven“ in Kopenhagen und das Lebensgefühl hier:

Wir haben dort das leckere Schwarzbrot mit 3 verschieden angemachten Heringssorten probiert (Smoerebroed).  Dazu für jeden ein leckeres Bier von der Tuborg Brauerei. Daran waren wir heute schon direkt vorbeigeradelt.  Kopenhagen ist eine wunderbare Stadt – wir mögen es, hier zu sein. Obwohl  es eine Millionenstadt ist, fehlt die Hektik, die man aus anderen Großstädten kennt.  Die skandinavische Lebensart, die uns so gut gefällt, ist auch hier überall zu spüren.

Der Seglerhafen in Kopenhagen – mitten in der Stadt

Irgendwann hatten wir trotzdem genug. Einige Orte in Kopenhagen kannten wir bereits von früheren Besuchen. Wir fuhren jetzt erst mal zum Zeltaufbauen. Morgen war noch Zeit genug, weiter durch Kopenhagen zu radeln. Also zurück  nach Dragör,  Zelt aufbauen. Dann ging es per Rad wieder los nach Dragör. Ebenfalls ein nettes Örtchen, hier mal mehr Infos dazu: Dragör bei Kopenhagen

Reifenpanne – und natürlich wie fast immer der Hinterreifen…

Und dann passierte es. Wir radelten auf einem schönen Radweg vom Campingplatz aus hinein nach Dragör. Plötzlich ging es für Ernst nicht mehr weiter – er hatte hinten einen Platten. Keine Ahnung, was dort lag, ich habe es zum Glück nicht überfahren. Also bin er umgekehrt und habe erst einmal unser Auto geholt.  Das Fahrrad auf den Radträger laden, gucken, ob noch ein Fahrradladen in Dragör aufhatte. Leider war bereits überall Ladenschluss.  Wir haben die Gelegenheit genutzt, mal ein wenig zu Fuss durch Dragör zu gehen. Schön hier!

Als der Fahrradladen am nächsten Morgen wieder öffnete, haben wir direkt  einen sogannten „Unplattbaren“ Reifen gekauft. Mit mehr Profil – Ernst war mit dem aktuellen Reifen sowieso nicht sehr zufrieden gewesen.  Der alte Reifen nicht genug Profil und fuhr sich zum Beispiel auf Sandwegen sehr schlecht.

Alles wieder schön – der Reifen ist ausgetauscht!

Reifenaustausch auf dem Campingplatz

Nachdem Ernst den Reifen gewechselt hatte,  konnten wir wieder starten. Wir sind noch mal nach Kopenhagen rein gefahren und haben weiter Sightseeing gemacht. Unser Besuch in Kopenhagen – diesmal per Rad – war eine tolle Erfahrung und für uns etwas ganz Besonderes. Wir haben sehr viel von der Stadt gesehen, da unser Radius mit den Rädern deutlich erweitert war.

Am nächsten Tag sind wir dann von unserem schönen Zeltplatz aus mit sämtlichem Gepäck wieder auf die Insel Fünen gefahren. Wir parkten unser Auto in Svendborg, Nähe Fährhafen für die nächsten 2 Tage.  Mit den Rädern und dem Campinggepäck ging es dann per Fähre rüber nach Aerö: Hier noch einmal der Link:

Link nach Aerö: Unsere Lieblingsinsel dieser Reise

Was wir dort in unseren letzten beiden Urlaubstagen erlebt haben, erfährst du in meinen beiden nächsten Beiträgen:

Unterwegs mit Rad und Zelt – Teil 3 – Aerö – Juli 2017 in Dänemark – Camping in Soeby und

Unterwegs mit Rad und Zelt – Teil4 – Aerö – Juli 2017 in Dänemark – Camping in Marstal und Rückreise.

Bis dann,

bleibt dabei, Eure Franzi!

*Werbung: Dieser Artikel enthält Affiliatelinks. Wenn du ein Produkt über einen dieser Links kaufst, erhalt ich eine kleine Provision. Der Kaufpreis wird dadurch nicht beeinflusst. Dies dient der Erhaltung dieses Blogs. Vielen Dank für deine Unterstützung!

* Mein Mietwagentipp, falls ihr mal nicht radelt:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert