8. Teil.- Selbstfahrer-Safari im Addo Elephant Park

8. Teil.- Selbstfahrer-Safari im Addo Elephant Park




 

Planung: Selbstfahrer-Safari im Addo Elephant Park

Hallo Ihr Lieben,

schön, dass Ihr weiter dabei seid. Heute komme ich zu einem ganz besonderen Erlebnis unserer wunderschönen Reise nach Südafrika. Wir haben schon viel gesehen und erlebt in den letzten 11 Tagen hier im afrikanischen Spätsommer. Aber ein großer Safaripark mit vielen unterschiedlichen Tieren war noch nicht dabei.Also wollten wir unsere erste Selbstfahrer-Safari im Addo Elephant Park machen.

Unterkunft:

Unsere Unterkunft für eine Nacht im Main Camp hatten wir bereits Anfang Januar gebucht. Das letzte noch freie Blockhaus! Das von uns bevorzugte Zelt war schon lange ausgebucht. Wir haben direkt über die offizielle Seite: Addo-Park offizielle Seite  .gebucht. Es gibt auch viele Unterkünfte, die fast direkt an der Grenze zum Park liegen, dann muss man allerdings morgens bis zur Öffnungszeit des Haupttors um 7:00 Uhr warten. Wir wollten aber bereits zum Sonnenaufgang Tiere sehen :-). Wobei ich mittlerweile weiß, dass es in Gästehäusern am Rand des Parks ebenfalls möglich ist. Bitte informiert euch also rechtzeitig, falls ihr einen Besuch in diesem Park plant.

Im Eingangsbereich des Addo Parks

Tiere im Addo-Park

(Quelle: Auszug aus der Addo-Park Homepage, übersetzt mit Deepl-Übersetzungsprogramm und ergänzt durch mich)

„Dieser Park bietet einige der spektakulärsten Elefantenbeobachtungen der Welt.

Die über 400 Kapbüffel werden heute aufgrund des Einflusses der Löwenwiederansiedlung häufiger am Tag gesehen. Dies ist eine der größten krankheitsfreien Herden in Südafrika.

Sechs Löwen wurden Ende 2003 in den Park gebracht und haben sich gut an ihre neue Umgebung angepasst. Löwen werden am häufigsten am frühen Morgen oder bei Sonnenuntergang und Nachtfahrten gesehen.

Zu den Antilopenarten, die im Hauptgebiet des Parks vorkommen, gehören Rothuhantilope, Elenantilope, Kudu und Buschbock.“ Davon gibt es eine ganze Menge, und wir haben einige Herden gesehen. Das Burchell-Zebra sowie Warzenschweine sind ebenfalls reichlich vorhanden.

„Der seltene flugunfähige Mistkäfer ist König der Straße im Addo, mit Schildern, die den Besucher darauf hinweisen, dass diese Recyclingmaschine Vorfahrt hat. Die Käfer sind nur dann zu sehen, wenn die Bedingungen nicht zu heiß und nicht zu kalt sind und spielen eine wichtige Rolle beim Recycling von Nährstoffen und beim Wachstum der Dickichtvegetation.“

Mein Tipp: wenn du in den Park willst, Auslandsreise-Krankenversicherung und Buchungsbestätigung ausgedruckt dabei haben. Die Ein- und Ausfahrtskontrolle in den Parks wird schon sehr genau durchgeführt. Zum Beispiel wurde unser Kofferraum beim Verlassen des Parks doch tatsächlich durchsucht. Die Angst vor Wildereren und Elfenbeindieben ist einfach allgegenwärtig in Afrika. Aber zurück zu unserer Safari.

Dieser Elefant lief plötzlich hinter unserem Auto – Safari eben
Die Zebras haben keine Angst vor Autos und Menschen und gehen ihrer Wege, die Termitenhügel sind überall zu sehen, manche riesig groß.
Bin ich schön 🙂 Zebras haben wir viele auf unserer Selbstfahrer-Safari gesehen

 

Sie sind einfach beeindruckend, diese Tiere! Und im Addo-Park sind hunderte Elefanten

Fahrt von Plettenberg Bay zum Safaripark Addo Elephant Park nahe Port Elisabeth

Unsere Fahrt von Plettenberg Bay zum ca. 380 km entfernten Addo-Park starteten wir frühmorgens direkt nach dem Aufstehen. Wir hatten kaum Gepäck dabei, da wir nur eine Nacht im Park schlafen wollten. Wir waren etwas enttäuscht – die Blockhütten war gut, aber sie waren so eingewachsen mit Sträuchern, dass wir von dort aus weder Tiere gesehen noch gehört haben. Wegen der Mücken mussten wir die Fenster leider schließen. Das soll in anderen Parks besser sein, wurde uns gesagt. Aber von Anfang an:

Ankunft im Park – und sofort Tiere gucken:

Schildkröten sind hier ebenfalls unterwegs – sehr große Exemplare

Picknick im Safaripark

Wir kamen  am späten Vormittag an und haben ein kleines Picknick auf dem Rastplatz gegenüber von Shop und Restaurant gemacht. Sehr schöner Platz, und wir waren die einzigen Gäste dort. Man sieht direkt auf das erste Wasserloch, und wir haben gleich 2 Büffel erkennen können. Klasse! Danach sind wir dann bis gegen 18:30 Uhr – kurz vor der Schließzeit um 19:00 Uhr –  durch den kompletten Park gefahren. Einige Strecken waren asphaltiert, andere geschottert, aber alles gut mit unserem Kleinwagen möglich.

Formalitäten im Addo Elefphant Park:

Unseren Schlüssel für den Bungelow hatten wir uns zwischendurch mal an der Rezeption abgeholt. Das richtig Tolle an diesem Park ist, dass man sehr einfach selbst fahren kann. Von der Parkverwaltung gibt es einen Plan, auf dem alle befahrbaren Wege (120 km) eingezeichnet sind. Es gelten strenge Sicherheitsregeln sowie ein Tempolimit. Aber alle fahren sowieso langsam, um Tiere zu beobachten. Unser Fernglas kam mal so richtig zum Einsatz. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, direkt im Park eine Jeep-Safari zu buchen. Aber dieses „Organisierte Reisen“ ist ja nicht so unser Ding.

Wasserloch – Abenddämmerung – kurz vor dem Schließen des Tores.

2. Tag im Addo-Park – der frühe Vogel …:

Am Sonntagmorgen waren wir dann gegen 6:00 Uhr !! schon am inneren Tor. Das trennt die Unterkünfte vom eigentlichen Park. Wir wollten  die Tiere an den vielen Wasserlöchern sehen – und tatsächlich hatten wir Erfolg und sahen Elefanten, Warzenschweine, Kudus, andere Antilopen und eine Menge Vögel dort. Einen Löwen haben wir nur ganz von Weitem gesehen. Aber wir waren auf unsere Kosten gekommen – und irgendwann auch mindestens  alle erlaubten Parkwege 2x gefahren. Wir haben unglaublich viele Tiere gesehen, einige ganz von Nahem und sind auch heute noch total begeistert über das Erlebte.

Das Essen im Main Camp:

Unser Bungelow war, wie auch alle anderen Unterkünfte, für Selbstversorger eingerichtet. Es gibt einen kleinen Shop, der täglich öffnet und Lebensmittel zu moderaten Preisen anbietet. Das Restaurant „Cattle Baron“ direkt neben dem Shop ist gut, auch wenn die Beleuchtung beim Abendessen draußen auf der Terasse ziemlich dunkel war. Auf die 3. Nachfrage kamen dann die Kerzen :-). This is Africa, sagt mein Mann dann immer :-). Auf jeden Fall haben wir sowohl Abends wie auch am nächsten Morgen beim Frühstück lecker im Restaurant gegessen. Preis-Leistung waren ebenfalls super. Und die Freundlichkeit des Personals im gesamten Park hat uns wieder sehr beeindruckt.

Unser Fazit zur Selbstfahrer-Safari im Addo Elephant Park:

Am Abend des 2. Tags waren wir ziemlich groggy vom frühen Aufstehen und der Fahrt. Aber auch total begeistert vom Park. Unsere erste Safari war wunderbar – und bleibt sicher nicht unsere letzte!

Dieser Ausflug hat sich gelohnt! Und: Südafrika hat viele wunderbare Parks. Neben den staatlichen Parks gibt es auch eine große Anzahl privat betriebener Parks. Egal, wo man in Südafrika gerade ist, eine Safari sollte man unbedingt machen, egal ob als Selbstfahrer oder aber geführt.

Viel Spaß, Eure Franzi!

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